(Das offzielle) Österreich hilft Jordanien …

Veröffentlicht: 22. April 2014 in Allgemein

600px-WahlNÖ2013_MiklLeitner_5003Ich bin durchaus positiv überrascht von unserer Innenministerin, Fr. Johanna Mikl-Leitner. Über die Osterfeiertage hat die Bundesregierung beschlossen, die Zahl der aufgenommenen Flüchtlinge aus Syrien auf 1500 zu erhöhen! Eine Maßnahme, mit der ich nicht gerechnet hätte. In diversen Interviews erklärte sie bzw. Mitarbeiter von NGO´s auch, warum bisher erst ca. 300 der bisher zugesagten 500 Flüchtlinge im Land seien – es müssten dafür notwendige Strukturen geschaffen werden, die aber jetzt bei den nächsten 1000 Personen schon vorhanden sind. Somit sollten in den nächsten Monaten diese Menschen ins Land geholt werden können.

Bisher konzentrierte man sich dabei auf syrische Flüchtlinge in Jordanien – denn auch dieses Land kann den Menschen keine Hoffnung und keine Zukunft bieten! Sie kommen oft nur mit dem, was sie am Leibe haben, nach Jordanien und müssen dort wieder um ihr Überleben kämpfen! Ich bin jeder Regierung in Europa und darüber hinaus dankbar, die Menschen in dieser Situation nicht im Stich lässt. Die auch Jordanien und die anderen Nachbarländer bei dieser unvorstellbaren humanitären Katastrophe nicht alleine lassen! Österreich setzt hier wohl ein Zeichen – wenn das auch angesichts der ENORMEN Zahlen und der großen Not auch nur ein „Tropfen auf dem heißen Stein“ sein kann! Aber im europäischen Vergleich möchte ich hier auch „unser“ Österreich lobend erwähnen. In der EU nehmen nur Deutschland (5000 Flüchtlinge) und Schweden (8000 Flüchtlinge) mehr Menschen auf. Frankreich (700), Italien (1300), Belgien (1000) und die Schweiz (342) hinken zum Teil weit hinterher!

Und trotzdem möchte ich hier SCHWEDEN als echtes Vorbild und Beispiel hervorheben: „Wenn das Haus ihres Nachbarn brennt, dann öffnet man die Tür“ stand in den schwedischen Tageszeitungen. Und das Echo in der Bevölkerung war überwältigend, als einziges Land in Europa gewährt Schweden syrischen Flüchtlingen im Land ein unbefristetes Aufenthaltsrecht. 8000 Syrer im Land haben so nun eine Hoffnung auf ein besseres Leben fernab von Krieg und Gewalt!

Hier ein Link  zu einem Beitrag von ARD Stockholm zu Schwedens Umgang mit syrischen Flüchtlingen:

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